Ernährungstipps und Wissenswertes zur 5. Regel der DGE

Die Eigenschaften von Fett werden durch die Fettsäuren bestimmt, d. h. ob sie kurzkettig, mittelkettig oder langkettig sind; des Weiteren ob es sich um gesättigte, einfach ungesättigte oder mehrfach ungesättigte Fettsäuren handelt.

Die gesättigten Fettsäuren befinden sich in tierischen Produkten. Unser Körper ist in der Lage, sie in ausreichenden Mengen selber zu bilden. Bei fettarmer und kohlenhydratreicher Ernährung wird die Fettsäurensynthese begünstigt. 

Die einfach ungesättigten Fettsäuren kann der Körper nur zum Teil selber bilden, aber nicht in ausreichenden Mengen. Sie sind enthalten in Ölen und Fischen.

Die mehrfach ungesättigten Fettsäuren kommen nur in pflanzlichen Lebensmitteln sowie in Fisch vor. Unser Körper kann sie nicht selber bilden. Die bekanntesten unter ihnen sind die Alpha-Linolensäure und die Linolsäure (Omega 3 und Omega 6).

Das Fett selber kann man in braunes oder weißes Fett einteilen. Die braune Farbe entsteht durch den hohen Anteil an Mitrochondien. Sie werden auch als Kraftwerke der Zellen bezeichnet. Sie bewirken nicht nur die ATP-Synthese, sondern auch die Oxidation der Fettsäuren.

Das weiße Fett lagert sich in das Bindegewebe ein bzw. kommt einzeln oder in lockerer Formation vor. 

Daran kann man sehen, wie wichtig Fett für unseren Körper ist, um lebensnotwendige Prozesse aufrecht halten zu können.

Am sichtbaren Fett zu sparen reicht übrigens nicht aus, denn die meisten Fette nehmen wir versteckt über unsere Lebensmittel auf.